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Eine Streichung der Mütterrente nehmen wir nicht hin!

kfd bezieht Stellung zu Plänen der Bundes-FDP

„Es kann nicht sein, dass gerade bei den Müttern gespart werden soll! Die betroffenen Frauen konnten jahrelang ihrem Beruf nicht nachgehen, da sie ihre Kinder betreut haben. Der Staat hat genau diese Rollenaufteilung jahrzehntelang gefördert und kann die Frauen jetzt nicht im Regen stehen lassen!“ So fordert es die Vorsitzende des Diözesanverbands Münster der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Jutta Lutterbey.

Die Nachricht, dass die FDP für die Haushaltsplanung 2025 auch die Mütterrente streichen möchte, ist für den kfd-Diözesanverband Münster nicht nachvollziehbar. Er betont die unverzichtbare Bedeutung dieser Leistung für die soziale Absicherung von Frauen, die einen Großteil ihres Lebens der Erziehung ihrer Kinder gewidmet haben.

Die sogenannte Mütterrente kommt Eltern zugute, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. Pro Kind erhält der betreuende Elternteil (ganz überwiegend geht es hier um Frauen) 2,5 Rentenpunkte und im Schnitt € 107,- monatlich. Für die Betroffenen ist das oft ein wichtiger Baustein ihrer Rente, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in einer aktuellen Studie. Die kfd hat sich maßgeblich für die Einführung der Mütterrente eingesetzt und wird sich auch weiter für den Erhalt dieser Rente stark machen.

Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung steigt durch die Streichung der Mütterrente das Armutsrisiko der Rentnerinnen um 14,4% und es rät daher klar davon ab, die Leistungen zu streichen.

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