kfd-Delegierte sagen: Wir sind und gestalten Kirche!
Mit diesem Selbstverständnis endete die Versammlung der Delegierten des kfd-Diözesanverbandes Münster (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands). Auf der Jugendburg in Gemen trafen sich am 17.03.2022 mehr als 60 engagierte kfd-Frauen, um über aktuelle Themen und die Zukunft des Verbandes zu beraten.
Mit Karten in blau und gelb bekundeten sie zunächst ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine rund um die kfd-Friedenskerze. Friedensgebete gehören seit 1956 zur DNA der kfd im Bistum Münster – seit dem brennt im Dom zu Münster eine kfd-Friedenskerze, die jede Woche von Gebeten der kfd-Gruppen im gesamten Bistum begleitet wird.
Das Selbstbewusstsein bei den kfd-Frauen „Wir sind Kirche“, ist parallel zum Synodalen Weg und den Aktivitäten mit der Initiative Maria 2.0 gewachsen. Es gibt den engagierten Frauen eine neue Freiheit, zu tun, wozu sie berufen und wovon sie überzeugt sind. Aus diesem Selbstbewusstsein und Selbstverständnis heraus werden sie die Verantwortlichen auf allen Ebenen der Kirche immer wieder konfrontieren mit den Beschlüssen des Synodalen Weges und deren Umsetzung fordern.
Überraschungsgast des Abends war Kathi Sandmann, die mit ihrem Poetry Slam „Wonach sehnst du dich?“ Gänsehaut hervorrief. Auch nach intensiven Beratungen über verbandliche Themen blieb die Aufmerksamkeit aller Beteiligten ungebrochen – ein echter Genuss, der langen Applaus zur Folge hatte. Kathi Sandmann ist eine junge, mit Sprache und Sinn jonglierende Religionslehrerin – die Gelegenheit, sie zu interviewen rund um Themen der Zukunft und Reformen der Kirche wie auch des kfd-Verbandes, diese Chance ließ sich Barbara Bruns, Referentin der kfd, nicht nehmen. Intensiv hörten die Frauen ihren lebendigen Antworten zu: warum sie der Kirche und dem Glauben als junge Frau verbunden bleibt, welche Hoffnungen sie mit dem Synodalen Weg verbindet, wie ein katholischer Frauenverband wie die kfd attraktiv für junge Frauen sein kann. Beindruckt ist sie von der Themenvielfakt des Verbandes.
„Seien Sie laut!“ gibt Kathi Sandmann dem Verband mit auf dem Weg.