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Zum Tod von Papst Franziskus

 

Papst Franziskus ist tot.

Seine Art, das Amt des Papstes auszufüllen, hat Einiges verändert in der Kirche: schon sein erster Auftritt nach der Wahl hat einen anderen Grundton gesetzt als seine Vorgänger. Nicht pompös, sondern zutiefst menschlich trat er vor die Menschen. Und das hat er durchgehalten: Menschlichkeit, die eigene und die aller anderen waren ihm viel wichtiger als ewiggültige Richtigkeiten.

Spürbar war das in seinem unbedingten Einsatz für die Armen und Marginalisierten und die Bewahrung der Schöpfung. Er machte klar: Gott liebt die Welt und die Menschen und deswegen ist diese Liebe auch unsere wichtigste Aufgabe.

Dieser Perspektivenwechsel hallte in der Kirche wider, machte Dinge besprechbar die lange tabu geblieben waren und brachte eine Art von Bewegung in die Kirche, die in den Jahrzehnten davor kaum vorstellbar war.

Das hat vielen von uns wirklich gut getan.

Die ungeschriebenen und auch manche geschriebenen Gesetze der Kirche hat er herausgefordert und damit viele verärgert. Anderen war er – gerade im Bezug auf die Rolle von Frauen in der Kirche – nicht schnell genug, nicht radikal genug.

Überzeugt, zugewandt und echt war er jedoch immer.

Wir, die kfd im Bistum Münster nehmen Anteil an der Trauer um ihn und hoffen von ganzem Herzen, dass er jetzt gut aufgehoben ist, bei Gott, auf den er vertraut hat.

Möge seine Erinnerung uns ein Segen sein.

Danke, Franziskus!

 

Ein Nachruf von Ruth Fehlker

Papst Franziskus // Quelle: Pixabay/Annett Klinger

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